4. Sei dankbar!

HINWEIS: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr (Erscheinungsdatum: 15. März 2020). Es kann sein, dass Inhalte dieses Artikels sich geändert haben. Hier geht es zu unseren aktuellen Meldungen.

Wir alle wollen glücklich sein. Wir sind auf der Suche nach dem Glück, nach der Erfüllung – nach mehr Geld, mehr Liebe, mehr Geborgenheit, mehr Erfolg – dem Mehr an Mehr…
Leider sehen wir Menschen oft eher die unangenehmen Dinge, richten wir den Blick eher auf das, was uns fehlt und üben eher Kritik und machen uns Sorgen.
Dieses Jammern kostet viel Energie und verstellt letztlich den Blick darauf, was alles doch schon gut ist und was du schon alles erreicht hast. Dankbar zu sein für die alltäglichen, gewöhnlichen und selbstverständlichen Dinge des Alltags kann dir auch in schwierigen Phasen helfen. Dankbarkeit kann die Spirale durchbrechen, sich nur auf die Sorgen zu konzentrieren.

Dankbarkeit hat dabei das Potential, das Leben mit Freude, Frieden und Zufriedenheit anzufüllen, kurz, ein erfülltes Leben zu gestalten. Sich der Fülle im Leben wieder bewusst zu
werden, führt zu ErFÜLLung.
Die Zufriedenheit stellt sich allerdings nicht durch äußeres Vergnügen – Vergnügungen, Entertainement – oder äußere Umstände ein.
Zufriedenheit erlangen wir auch nicht durch andere Personen, sondern zuständig sind wir nur ganz allein. Zufriedenheit ist deine persönliche Einstellung zur Welt, deine innere Haltung zu dem Leben, das du lebst.

Glücklich macht uns eben die immaterielle Fülle, die Fülle an positiven Gefühlen. Dankbarkeit ist dabei der Schlüssel, der dich für die bereits vorhandene Fülle in deinem Leben öffnet.
Dankbare Menschen sind nicht nur glücklicher, sie sind auch gesünder, haben weniger Schmerzen und Stress, sind aktiver und sozialer.
Mit Dankbarkeit entwickelt das Gehirn neuronale Netze, die es dir ermöglichen, häufiger das Schöne zu erkennen und entspannter zu bleiben. Dadurch kann Stress reduziert und gleichzeitig die Lebensqualität erhöht werden. Du gehst mit strahlenderen Augen, innerer Ruhe und Harmonie durchs Leben.

Dankbarkeit schult dich dabei, die kleinen und großen Wunder zu sehen.
Es gibt so viele zarte, minimalistische Dinge, für die Du dankbar sein kannst. Du liebst eine bestimmte Blüte, du hast Freude an einem besonderen Duft, du freust dich, wenn dein Lieblingssong im Radio läuft, du hältst so gern das Händchen deines Kindes? Dafür bewusst Danke zu sagen, dich auf das vorhandene Gute zu fokusieren, lässt dich auch gut fühlen.
Um mehr und mehr die Dankbarkeit in dein Leben zu holen, braucht es allerdings sicher bei den meisten von uns Übung, Übung, Übung…

Du kannst dir beispielsweise die Frage stellen: „Was würde ich schmerzlich vermissen, wenn es nicht mehr da wäre?” – Das Dach über dem Kopf, der Supermarkt voll mit Lebensmitteln, die Schuhe an den Füßen, das saubere Wasser aus dem Wasserhahn …
Du kannst auch im Alltag Dankbarkeit üben und der Kassiererin ein Dankeschön schenken, dass sie dich im Supermarkt freundlich bedient hat, dem Autofahrer, der dich an der Kreuzung vorgelassen, deinem Kind, das es geduldig gewartet hat …

Nimm dir jeden Tag etwas Zeit, über die Dankbarkeit nachzudenken. Erkenne jeden Tag große und kleine Wunder und werde dir der Fülle in deinem Leben bewusst.

Sei dankbar! Übung für den Alltag

Lasst uns immer wieder den Blick eher auf das richten, was uns Gutes im Leben passiert,
auf die kleinen Dinge, die jeden Tag ganz selbstverständlich unseren Alltag erleichtern und erfreuen.
Sich dieser Dinge bewusst zu werden, ist der erste Schritt, der zweite, dafür dankbar zu sein.
Dies kann unser Leben mit Freude, Frieden und Zufriedenheit erfüllen, kurz, ein Leben in FÜLLE erschaffen.
Bewusste Dankbarkeit schult den Blick, die kleinen und großen Wunder zu sehen,
zaubert vielleicht ein Lächeln in dein Gesicht und erfüllt das Herz.

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