2. Stehe zu deinen Werten!

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HINWEIS: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr (Erscheinungsdatum: 24. März 2020). Es kann sein, dass Inhalte dieses Artikels sich geändert haben. Hier geht es zu unseren aktuellen Meldungen.

Vielen geht es so: Wir MÜSSEN etwas machen, obwohl wir keine Zeit oder keine Lust haben, aber „Was sollen die anderen Mütter denken?”. Wir fühlen uns beäugt, gestresst, unter Druck, nicht gut genug. Wir tun es, obwohl wir lieber Nein sagen würden.
Wir haben Angst, dass uns andere sonst verurteilen, ausgrenzen, uns blöd finden.

Wenn wir aus diesem Teufelskreis aussteigen wollen, sollten wir umdenken, unsere Gedanken ändern und unseren Standpunkt reflektieren. Je klarer ich bin und weiß, warum ich etwas tue oder nicht tue, umso weniger kann mir die Verurteilung anderer etwas anhaben.

Beispiel

Wenn ich mich gestresst fühle, weil die Oma immer meckert, wenn die Kinder „schlampig” angezogen sind und ich diesen Druck an die Kinder weitergebe, sie schimpfe, wenn sie nicht
picobello aussehen, dann leidet die ganze Familie. Ist es dir wichtiger, dass deine Mutter gut
über dich denkt oder dass du harmonisch mit deinen Kindern bist, dann entscheide dich klar
für diese Version und höre auf, dich zu ärgern.

Wenn im Kindergarten oder in der Schule etwas von dir verlangt wird, denke darüber nach, wofür du es tun würdest: für dich, für dein Kind, für die Harmonie, für die Freude… Wenn dir allerdings nichts einfällt oder dir die FÜRs nicht wichtig genug sind, dann lasse es einfach – in Klarheit und mit innerer Stärke.

Stehe zu deinen Werten! Anregung für den Alltag

starke muetter2

Werte beeinflussen das Verhalten. Wichtig ist es daher, seine eigenen Bedürfnisse und Werte zu kennen.

Dich nervt es, deine Kinder zum Sport zu fahren? Du könntest es natürlich auch lassen…
Versuche herauszufinden, was dich nervt und warum du es doch tust.
Halte kurz inne und frage dich: WOFÜR sollte ich fahren? Vielleicht, damit die Kinder sicher hinkommen. Welcher Wert steht dahinter? Also Sicherheit. Wie wichtig ist mir die Sicherheit der Kinder im Gegensatz zu der Zeit, die ich als Mama verliere? Oder steht es im Widerspruch zu einem anderen persönlichen Wert?

Triff danach deine Entscheidung in mehr Klarheit und du wirst nicht mehr genervt sein. Nutze unsere liesLotte-Übung:

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