Sensibel für das Wohl der Kinder

HINWEIS: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr (Erscheinungsdatum: 25. November 2019). Es kann sein, dass Inhalte dieses Artikels sich geändert haben. Hier geht es zu unseren aktuellen Meldungen.

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Drei Fragen an Dr. Constanze Kirchner, zertifizierte Kinderzahnärztin, die in ihrer Praxis MAX12 für Kieferorthopädie und Kinderzahnheilkunde mit ihrem Mann, Dr. Georg Kirchner, Facharzt für Kieferorthopädie, Hand in Hand und vor allem kindgerecht arbeitet.

Besteht bei Säuglingen bereits ein Kariesrisiko?
Babys werden ohne Kariesbakterien geboren, sie „stecken“ sich erst später mit Kariesbakterien an. Daher sollten Eltern wenn möglich Speichelaustausch vermeiden. Am besten nicht vom gleichen Löffel essen, den Schnuller nicht abschlecken und auch Küsse auf den Mund meiden.
Unser Tipp: Klären Sie auch die Omas oder andere Bezugspersonen über diesen Zusammenhang auf.

Kann das Kariesrisiko frühzeitig sichtbar gemacht werden?
Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, in den nächsten Jahren Karies zu entwickeln, wenn die Karieskeime mit dem zweiten Lebensjahr nachweisbar sind. Durch eine Speichelprobe auch schon bei unseren kleinen Patienten kann
das Kariesrisiko festgestellt werden, bevor wir eine Veränderung der Zahnsubstanz feststellen können. Die Durchführung ist ganz einfach – bei den Kleinen wird mit einem Pinselchen Speichel entnommen, dann nach zwei Tagen das Ergebnis ausgewertet. Auch Schwangeren empfehlen wir diesen Speicheltest, damit sie evtl. mit antibakteriellen Mundspülungen oder Xylit-Kaugummis ihr eigenes Kariesrisiko senken können, um damit die Übertragung zu verhindern.

Was kann man tun, wenn bereits Kariesbakterien vorhanden sind?
Generell ist Karies eine multifaktorielle Infektionserkrankung. Diese ist abhängig von der Anzahl der Bakterien, der Ernährung und den Putzgewohnheiten. Außerdem spielen auch Nischen, wie enge Zahnzwischenräume eine Rolle. Mit Maßnahmen wie einer guten Putztechnik und einer
regelmäßigen Fluoridierung, aber auch mit zahnfreundlicher Ernährung und ebensolchen Trinkgewohnheiten kann Karies vermieden werden. Kinder mit gesunden Milchzähnen haben eine 90-prozentige Chance, ihre Zahngesundheit ein Leben lang zu erhalten!

Bei MAX23 im Herzen von Augsburg wird Kindern und Jugendlichen ein einzigartiges Behandlungskonzept aus Kieferorthopädie und Kinderzahnheilkunde geboten. Dort werden sie fachübergreifend und liebevoll in zeitsparenden Kombiterminen betreut.

INFO: MAX23
Dr. Constanze Kirchner, zertifizierte Kinderzahnärztin
Dr. Georg Kirchner, Facharzt für Kieferorthopädie
Maximilianstr. 23, Augsburg
Tel.: 0821 / 450 30 80
Online-Terminvereinbarung: www.max-23.de