Urlaub im Familienhotel Feldbergerhof im Schwarzwald

Feldberg
HINWEIS: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr (Erscheinungsdatum: 9. Oktober 2019). Es kann sein, dass Inhalte dieses Artikels sich geändert haben. Hier geht es zu unseren aktuellen Meldungen.

Dem Alltag mal kurz als Familie entfliehen und bei jedem Wetter tolle Unternehmungsmöglichkeiten haben: Genau das haben wir uns gewünscht und dabei das „Familotel Feldberger Hof“ im Schwarzwald gefunden. Wir sind Anja (30 J.), Lia (4 J.) und Be (31 J.) und erzählen euch hier von unserem tollen Familienwochenende im ersten klimaneutralen Hotel Deutschlands, welches mitten im Naturschutzgebiet liegt.

Um das Wochenende auch so richtig auskosten zu können, haben wir beschlossen, schon am Freitag in der Früh aus Augsburg los zu fahren. Wir hatten eine Strecke von ca. 3 ½ Stunden vor uns und machten eine kulinarische Pause für ein kleines Mittagessen in Konstanz. Wir fuhren bis nach Meersburg, von dort aus dann mit der Autofähre (15 €) bis nach Konstanz. Hier kann man sich super über das Internet der Touristeninfo über Parkmöglichkeiten und deren Kosten (ca. 18-20€/Tag) informieren. Nach einem leckeren Mittagessen am Wasser fuhren wir dann direkt weiter in den Schwarzwald.

Als wir am wunderschönen Schluchsee vorbei fuhren, waren wir auch schon fast da. Um uns herum eine wundervolle Naturlandschaft und unendliche Weiten, durchzogen von zauberhaft schönen Nadelwäldern. Als wir ankamen, staunten wir nicht schlecht: Ein großes und freundlich gestaltetes Gelände, darauf mehrere Gebäude, eingebettet zwischen Pferde- und Schafkoppeln mit direktem Blick auf den Feldberg.

Wir checkten ein und als Willkommensgeschenk durfte sich Lia etwas aus einer kleinen Schatzkiste aussuchen: In den Elefanten-Schlüsselanhänger hat sie sich gleich verliebt. Und für unterwegs bekamen wir sogar noch eine Kindertrinkflasche geschenkt, in die sich die Kinder selbst ihre Getränke an der Bar auffüllen konnten.

Ab zwei Übernachtungen erhalten alle Gäste die „Hochschwarzwald-Card“ gratis dazu. Mit der Karte erhält man freien Eintritt in bis zu 100 Freizeit-Attraktionen in der Umgebung. Falls man seinen Kinderwagen oder seine Kraxe nicht mitgebracht hat, kann man diese sogar an der Rezeption für Ausflüge ausleihen.

Mit dem Aufzug gelangt man zu den Etagen. Das Raffinierte daran ist, dass die Aufzüge alle gesichert sind. Man kann sie nur mit dem Zimmerschlüsselchip (an einem Armband wie im Schwimmbad befestigt) rufen und benutzen. So kann kein Kind ausbüchsen.

Unser Zimmer, ein Family-Appartement 2a (4 Personen, max. 2 Erw., ca. 60 m²) mit Panoramaausblick im zweiten Stock, hatten wir dank der Beschreibung der Rezeption schnell gefunden. Hier war richtig viel Platz; der Wohnraum war sehr groß, hell und offen gestaltet, so dass man an Regentagen auch eine schöne Zeit mit der ganzen Familie im geräumigen Apartment verbringen könnte. Wir hatten zusätzlich noch eine eigene Küche mit Essplatz und einen großen Balkon, von dem man direkt auf den Feldberg und die Gondelbahn blicken konnte. Im fröhlich gestalteten Kinderzimmer war genug Platz zum Schlafen und Spielen. Sogar ein Wickelplatz war eingerichtet, falls man mit den ganz kleinen Gästen anreist.

Nach einer kleinen Hausentdeckungstour mussten wir erst einmal planen, was wir alles in unserem Kurzlaub erleben wollen, denn hier ist so einiges geboten. Die Attraktionen und Ausflugsmöglichkeiten um das Hotel kann ich kaum alle hier auflisten. Hier ein kleiner Vorgeschmack:

Das wohl größte Highlight des Hotels ist die „Fundorena“ mit eigener Eislaufbahn, einem Trampolinpark, Deutschlands höchstem Indoor-Hochseilpark und einem Fitness-Studio. Hier kann man sich austoben, neue Sportarten wie Dodgeball oder Freestyle Jump entdecken und an Schlechtwettertagen bis zum Umfallen sportlen.

 

 

 

 

 

 

 

Wer unsere Instagram-Story verfolgt hat, der weiß, daß wir hier erst einmal eine Weile feststeckten und uns von der Trampolinwelt gar nicht mehr trennen wollten. Gemeinsam mit der ganzen Familie das Kind in sich rauslassen und genießen, war wirklich ein gelungener Auftakt für unseren Aufenthalt im Feldberger Hof.

Im Hotel selbst haben wir insgesamt sechs Indoorspielplätze entdeckt: einen Indoor-Minigolfplatz, einen Dschungel-Kletterpark und so viele andere Spielräume. In den Kinderwelten „Happy´s Kinderwelt“ und „Happy´s Wave Club“ fanden abwechslungsreiche Animationsprogramme und Thementage statt. Der Kinder Fun-Park hat Lia als Indoorspielplatz am meisten gefallen.

Wer auch mal einen Ausflug ohne Kinder planen möchte, kann im Ferienprogramm die Betreuungsmöglichkeiten des Hotels (Babys unter 3 J. – Teens unter 16 J.) nutzen. Hier genießen die Kinder eine Rundumbetreuung mit vielen Spielmöglichkeiten unter Betreuung durch Fachpersonal.

Am Abend gingen wir dann ins „Fanny´s Restaurant“. Hier kann man auf Reservierung den Tag mit einer besonderen Gaumenfreude mit Käsefondue, Fondue oder einen Tischgrill ausklingen lassen. Indoorgrillen am Tisch? Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Am reichlichen Buffet konnte man sich mit leckeren Beilagen und Salaten bedienen, das Fleisch bekamen wir direkt an den Tisch gebracht. Mit vollem Bauch, satt und glücklich haben wir dann mit Kind noch an einem kleinen Gintasting teilgenommen und haben uns auf den neuen Tag gefreut.

Am Samstag konnte es Lia gar nicht erwarten, wieder loszuziehen, stand schon als Erste im Schlafanzug an unserem Bett und wollte wissen, was wir heute alles erleben werden. Wir wollten nach dem Frühstück mit der Gondel auf den Feldberg fahren und danach bei schönem Wetter noch den tollen und neu eröffneten Outdoorspielplatz „Happy´s Zwergenwelt“ mit Bobbycarrennstrecke und Klettermöglichkeiten entdecken.

Am Samstag konnten wir unser „All inklusive“ so richtig auskosten, denn wir haben von früh bis abends im Hotel gegessen und uns so richtig darauf gefreut. Denn eines müsst ihr wissen: Im Hotel Feldberger Hof kann man rund um die Uhr Essen genießen, und ich meine wirklich: genießen. Hier gibt es sogar eine „süße Stunde“! Klingt fantastisch, oder? Oh ja, und das ist es auch. Alle Speisen sind frisch hergerichtet und sehr abwechslungsreich gestaltet. Wir hatten nie das Gefühl, „zu spät“ an das Buffet getreten zu sein, denn es war immer frisch aufgefüllt und geschmackvoll garniert. Mir gefiel besonders, dass vieles in kleinen Portionen angeboten wurde. So konnte man sich durch das ganze Angebot schlemmen, ohne einen überfüllten Teller mit an den Tisch zu nehmen. Für die Kleinen ist um das ganze Buffet und den Getränkebereich eine kleine Stufe eingearbeitet. So konnte Lia sich ihr Essen und Trinken komplett selbstständig holen und war mächtig stolz darauf.

Ich musste kein Essen nachwürzen und war durchgehend begeistert von Geschmack und Qualität. Herr Rünzi, der Restaurantchef, war immer bemüht, uns die Philosophie und Seele des Hotels selbst erleben und spüren zu lassen. Man fühlte sich wie beim Lieblingsrestaurant um die Ecke, wenn der Chef selbst an den Tisch kommt und fragt, ob es schmeckt. Die Mitarbeiter waren stets freundlich und tanzten mit Witz und einem Lächeln im Gesicht mit ihren Tellern um die Kinder herum, wobei man ihnen den Stress und die Arbeit nicht anmerkte. Das ganze Restaurantkonzept hat uns wirklich beeindruckt.

Natürlich haben wir es uns am Samstag nicht nur kulinarisch gut gehen lassen, sondern unseren Gondelausflug auf den Feldberg unternommen und einen kleinen Spaziergang angehängt. Danach ging es ins Badeparadies mit 50-Meter Rutsche und Wasserspielplatz, Familien-Wasserschlacht inklusive. Kleiner Tipp: Im Hotel können die Kinder ab 4 Jahren sogar bei längerem Aufenthalte einen Schwimmkurs belegen.
An weiteren Ausflügen hätte es uns auf jeden Fall nicht gemangelt, denn Freiburg, der Europapark, der Schluchsee, Wanderwege, Museen und vieles mehr liegen in unmittelbarer Umgebung. Mit anderen Eltern und deren Kindern ließen wir dann unseren erlebnisreichen Tag im Hotelbistro ausklingen.

An unserem letzten Tag war Lia schon ein wenig geknickt, denn sie wusste, dass wir uns heute vom Urlaub verabschieden müssen. Wir hatten jedoch gestern schon eine kleine Überraschung für sie gebucht: Ponyreiten mit einer Waldführung. Also ging es nach dem Frühstück direkt zum „Pony Dome“, der an das Gelände des Feldberger Hofs angrenzt. Silvia Donath betreibt hier ihren Ponyhof mit viel Herzblut und bietet Loungenstunden und Ausritte (von April-Oktober, ab 3 J.) an. Kleiner Tipp: Mit der Hochschwarzwald-Card ist 1x pro Tag das Ponyreiten für 10 min. gratis.

Um 11 Uhr checkten wir dann aus, durften aber unsere Hochschwarzwald-Card noch für den Tag behalten. Essen und Attraktionen in und um das Hotel konnten wir somit noch bis zur tatsächlichen Abreise genießen. Einen Besuch im Museum „Haus der Natur“ ließen wir uns daher nicht entgehen. Hier erfährt man viel über die Tiere und die Artenvielfalt in der Umgebung.

Ich könnte euch noch eine Menge erzählen, denn wir kamen nicht annähernd dazu, alles zu genießen oder auszukosten, was das Familotel Feldberger Hof zu bieten hat. Für einen Aufenthalt zum kurzen Abschalten für alle finden wir drei Übernachtungen perfekt. Für einen richtigen Urlaub sollte man jedoch auf jeden Fall sieben Nächte einplanen. So ist es dann wirklich realistisch, sommers wie winters alles zu erleben, zu erkunden und zu entspannen.

Lasst uns gerne wissen, wenn ihr das Hotel bucht und wie ihr es erlebt habt.
Liebe Grüße Anja, Be und Lia

Beitragsbild: Adobe Stock, David Brown