Rettet das Kinderfestival!

HINWEIS: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr (Erscheinungsdatum: 17. März 2020). Es kann sein, dass Inhalte dieses Artikels sich geändert haben. Hier geht es zu unseren aktuellen Meldungen.

Crowdfundig für die Rettung des STAC-Festival und liesLotte Kinderfests:

In Königsbrunn hätte am 16. Mai die Neuauflage des erfolgreichen lies-Lotte-Kinderfestivals stattfinden sollen. Das liesLotte-Kinderfestival, genauso wie das STAC Festival, wurde nun vom Corona-Virus eingeholt. Die Schulschließungen ab Mitte März waren erst der Anfang: kurz darauf wurden alle Veranstaltungen mit mehr als hundert BesucherInnen untersagt und das öffentliche Leben schrittweise heruntergefahren. Somit ist klar: das STAC Festival vom 20. bis 22. März in der Matrix Königsbrunn, das STAC Festival vom 15. bis 17. Mai, das beliebte liesLotte-Kinderfestival sowie das K-Pop-Event IDOL Beat in der Hydro-Tech eisarena Königsbrunn müssen abgesagt werden. Was auf der einen Seite mögliche BesucherInnen schützt und die Verbreitung des Virus eindämmt, stellt auf der anderen Seite für die Veranstalter eine gewaltige finanzielle Last dar, die ohne Unterstützung nicht geschultert werden kann.

Geplatzt: Ein hochwertiges Kinderfestival mit 43 Mitmachaktionen + Bühnenprogramm

Das Team des STAC Festivals als Hauptveranstalter in Kooperation mit liesLotte hatte für dieses Jahr das 2. liesLotte-Kinderfestival vorbereitet –  dabei noch viel größer und mit noch mehr Aktionen: An 43 Stationen drinnen wie draußen hätten Kinder in einer mongolischen Jurte basteln, historische Spiele ausprobieren, Foto-Sets erstellen oder mit der Umweltstation Insektenhotels bauen können. Gewitzte Kinder würden ihren ersten Stop-Motion-Film produzieren oder physikalische Mitmachexperimente ausprobieren, Slacklines und Parcours meistern und vieles, vieles mehr. Dazu kämen Aussteller mit Büchern, Infos, Beratungsangeboten oder Gewinnspielen rund um das Thema Familie, Baby und Kind. Hier dürften unter anderem passende Tragehilfen, Klanginstrumente, Lastenräder und vieles mehr ausprobiert werden. Ganze 43 Aktionen, darunter viele hochwertige Angebote von Museen und öffentlichen Einrichtungen rund um Familien und Natur, waren fest geplant und bereits vorbereitet. Auf der Bühne waren verschiedene Kindertheater und als Highlight der Auftritt von Burgfräulein Bö aus Ritter Rost gebucht. Doch es kam alles anders als gedacht; auf die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen war niemand vorbereitet.

Besondere Härten: Erst der Verlust des Reese Theaters, dann Corona

Bereits vierhundert Arbeitsstunden hatte das STAC-Team sowie liesLotte in das Kinderfestival investiert. Zwar ist den Veranstaltern klar, dass auch viele andere Kulturschaffende und Organisationen des öffentlichen Lebens betroffen sind.
Doch gibt es beim STAC Festival eine zusätzliche Vorgeschichte. Für unvorhergesehene Ereignisse legen Unternehmen im Normalfall finanzielle Reserven zurück, auf die sie im Ernstfall zurückgreifen können. Doch erst im vergangenen Jahr verlor das STAC Festival seine langjährige Location im Zuge der Schließung der ersten Reese Kasernen-Gebäude. Über ein dreiviertel Jahr musste die gemeinnützige STAC Festival gGmbH auf die Suche nach neuen Spielorten gehen und investierte für den Neuanfang in anderen Locations ihre gesamten Ersparnisse.
Eine erneute Durststrecke ohne Events bedingt durch die Corona-Ausfälle können die Veranstalter nun nicht aus eigener Kraft tragen.
Festivalleiter Thomas Walk bittet daher um die Unterstützung der Festival-
Fans: „Der Auszug aus dem Reese Theater und das Corona-Virus haben uns nun an den Rand unserer Existenz gebracht. Als Veranstalter haben wir die Pflicht auch für die Gesundheit unserer BesucherInnen, KünstlerInnen und Teammitglieder Sorge zu tragen, weshalb die Absage vieler unserer Events unabdingbar ist. Allerdings erleiden wir dadurch auch große finanzielle
Einbußen, die wir mit eigener Kraft nicht mehr tragen können. Unsere
finanziellen Reserven sind durch den Auszug aus dem Reese Theater im letzten Jahr aufgebraucht.”
Selbstverständlich unterstützt liesLotte die STAC gGmbH nach Kräften, allerdings ist auch der Verlag selbst schwer von der Corona-Krise betroffen.
Deswegen wenden sie sich nun an alle ihre Fans, KünstlerInnen, BesucherInnen, aber auch Unternehmen, Sponsoren und Privatpersonen. Sie bitten darum, in dieser schweren Zeit die heimische Kultur nicht zu vergessen und mit einer Spende zu helfen.
Damit auch das liesLotte-Kinderfestival 2021 wieder stattfinden kann!

Crowdfunding-Kampagne „Rettet das STAC!“

So mir nichts, dir nichts gibt sich das Festival-Team nicht geschlagen: Mit einer Crowdfunding-Kampagne kämpft das Team um das Fortbestehen ihres Herzensprojekts. Unter www.startnext.com/rettet-das-stac-festival kann aus verschiedenen Dankeschöns gewählt oder eine freie Spende abgegeben werden. Die offiziell gemeinnützige Firma kann auch Spendenquittungen ausstellen.

Gutes tun, Gutes bekommen

Als Gegenwert stehen zum Beispiel Fan-Packages für 20 €, aber auch Supporter-Jahrestickets 2021 für 70 € oder ab 100 € Namensnennungen oder Logo-Einbindung in der liesLotte zur Wahl. Ganz besondere Schleckermäuler ergattern für 35 € ein Tortenessen mit dem bekanntermaßen backfreudigen und nicht untalentierten Festivalchef Thomas Walk. Wer sich nicht über die Crowdfunding-Kampagne beteiligen kann oder möchte, kann jedoch jederzeit auch direkt an das STAC Festival spenden oder eine Spende persönlich bei den Organisatoren abgeben. Mit vereinten Kräften soll die Basis des STAC Festivals so wieder auf sichere Füße gestellt werden, um auch zukünftig viele tolle Kulturevents für Kinder, Jugendliche und die Region planen und umsetzen zu können.

Crowdfunding-Kampagne „Rettet das STAC“
www.startnext.com/rettet-das-stac-festival