Es wird manches anders werden … Zu Beginn des kommenden Schuljahres steht eine bedeutende Veränderung in der Traditionsschule St. Ursula Augsburg, an der zur Zeit 522 Mädchen in 18 Klassen unterrichtet werden, an: Mädchen und Jungen sind herzlich willkommen! Die Schule, die die Dominikanerinnen von St. Ursula seit Jahrzehnten prägten und prägen, ist dabei immer vom Bild eines Segelschiffes begleitet, das mit der Gestalt der Hl. Ursula verbunden ist.
„Neuer Wind in den Segeln ist angesagt“, betont Schulleiter Christian Schwarz, „wir erleben alle, dass sich Lebenserfahrungen, gesellschaftliche Zusammenhänge in ihrer Komplexität und auch Bedürfnisse im Bildungsbereich immer wieder wandeln.“
„Wir sind eine Schule des Miteinanders und der Begegnung im Schulalltag in allen Bereichen des Lernens und Lehrens“, hebt Dr. Sabine Stötzer als Verantwortliche der Schulentwicklung hervor. Dabei soll im Kontext des sozialen Lernens ein offener Umgang mit dem Rollenverhalten und der Identitätsfindung unterstützt werden. Spezifische Förderungen werden geleistet, wo sie sinnvoll sind, um den verschiedenen Erfahrungen und Verhaltensweisen der Mädchen und Jungen gerecht zu werden.
Diese Veränderungen geht die Realschule St. Ursula engagiert im Rahmen des AFRA-Schulmodells des Schulwerks der Diözese Augsburg an, das im Gedanken „Du bist da“ die Grundlage für gelingende Lehr- und Lernprozesse sieht. Peter Kosak, Direktor des Schulwerks der Diözese Augsburg weiß darum, dass eine gelingende Beziehung von Lehrenden und Lernenden ganz wesentlich für eine gute Schule ist. „Nur so“, sagt er, „kann eine schulische Atmosphäre entstehen, die von einer Haltung getragen ist, in der das Lehren und Unterrichten als ein Prozess verstanden wird, in dem Lehrkräfte und Lernende den Schulalltag mit all seinen Anforderungen meistern.“
Auf Bewährtes zurückgreifen und Neues angehen, entspricht ganz dem motivierenden Motto des Schulprofils „Mit voller Kraft voraus“ der Realschule St. Ursula.