Bubenstreiche

Theaterstück Max und Moritz

Seit 1865 bringen die beiden bösen Buben von Wilhelm Busch mit ihren wilden Streichen Kinder zum Lachen. Man glaubt es kaum, aber wie durch ein Wunder haben sie – bunt und frech wie eh und je – die Mühle überlebt. „Buschmann“, ein farbloser und überaus humorloser Erzähler, möchte die Geschichte von Max und Moritz weitererzählen …

Doch der Ort ihrer genialen Streiche, Wilhelmsbusch genannt, ist nur noch ein öder Flecken, in dem der „Boltewismus“ herrscht und die Macht von einem ominösen Heiligen Huhn an sich gerissen wurde. Die Witwe Bolte, der Lehrer Lämpel, der Schneider Böck, Onkel Fritz und der Bäcker Ei versuchen als graue Schatten, als Schwarz-Weiß-Ausgaben ihrer selbst, die Regeln des Heiligen Huhns zu befolgen. Oder auch nicht …

M&M, so nennen sich die beiden mittlerweile, bringen mit neuen Streichen wieder Farbe in ihre Welt und behaupten sich quasi als „anarchistische Systemverweigerer“ wie damals gegen die Welt der Erwachsenen, deren Regeln und Einschränkungen. Die frische, neue Version von Bernhard Studlar ist eine kindgerechte, fröhliche Inszenierung und irgendwie auch eine politische Wiedergutmachung an die bösen Buben, deren Schicksal diesmal ganz sicher nicht in einer Mühle enden wird!

INFO:
Max und Moritz: Da ist doch etwas im Busch ab 6 J.
So 17.09.23, 15 Uhr, 65 Min. ohne Pause
Stadthalle Gersthofen, Rathausplatz 1, Gersthofen

Tickets: 13,40 € (K), 15,70 € (E)

www.stadthalle-gersthofen.de