Schreiben – handmade

Kalligrafie
HINWEIS: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr (Erscheinungsdatum: 12. Januar 2023). Es kann sein, dass Inhalte dieses Artikels sich geändert haben. Hier geht es zu unseren aktuellen Meldungen.

Grenzt es nicht an ein kleines Wunder, wie – manchmal noch unter großer Anstrengung, wenn ein Kind in Schreibschrift schreibt – die Schriftzeichen auf dem Papier auftauchen, wie sich die Buchstaben auf wundersame Weise miteinander verbinden und etwas entsteht, das Sinn ergibt?

Die neue Ausstellung im Bayerischen Schulmuseum Ichenhausen ist diesem Wunder gewidmet! Das, was die Menschen heute tagtäglich tun, ohne darüber nachzudenken, verbindet sie mit den Menschen, die vor 5000 Jahren am fernen Fluss Euphrat Zeichen in feuchten Ton gedrückt haben.

Die Ausstellung zeigt einen schriftgeschichtlichen Überblick von den ersten Schriftzeichen bis zur zeitgenössischen Kalligrafie mit vielfältigen Arbeiten der Wiener Kalligrafin Claudia Dzengel, sowie der japanischen Schriftkünstlerin Junko Baba und des iranischen Kalligrafen Ali Kianmehr.

Zu den einzelnen Schrift-Epochen gibt es Mitmachtische, die viel Lust aufs Selberschreiben machen. Das Museum bietet lebendige Workshops und Führungen für Schulklassen und Lehrer:innen zur Ausstellung an.

„Schreiben – handmade“ ist eine wahre Liebeserklärung an die Handschrift. Sie lädt ein, in die Geschichte der Schrift einzutauchen, über ihre unfassbare Vielfalt zu staunen und vor allem selbst Hand anzulegen, beim Kritzeln, Schreiben und Experimentieren.

INFO:
Sonderausstellung
„Schreiben – handmade“
noch bis 25.06.23
Bayerisches Schulmuseum Ichenhausen,
Unteres Schloss, Schlossplatz 3 – 5, Ichenhausen

Di – So: 10 – 17 Uhr

kostenlos (K bis 18 J.), 4 € (E)

www.schulmuseum-ichenhausen.de