Homeschooling + Homeoffice – eine Gefahr für die Augen!

HINWEIS: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr (Erscheinungsdatum: 28. März 2021). Es kann sein, dass Inhalte dieses Artikels sich geändert haben. Hier geht es zu unseren aktuellen Meldungen.

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Die Risiken für einen schnellen Anstieg der Kurzsichtigkeit und Folgeschäden sind durch Homeschooling und Homeoffice stark gestiegen. Viel Nahtätigkeit und Arbeiten am Computer, Smartphone und Tablet fördern die Kurzsichtigkeit. Die Augen passen sich dem Sehverhalten in unserer digitalen Welt an, sie wachsen schneller als normal in die Länge – und werden immer mehr „kurz-sichtig“. In der Fachsprache nennt man dies Myopie.

Was können wir dagegen tun?
Bei den meisten Menschen kann man die Zunahme der Kurzsichtigkeit verlangsamen oder sogar stoppen. Jedes Jahr viel höhere Glasstärken – das ist nicht normal und es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken. Dafür gibt es zahlreiche wissenschaftlich anerkannte Therapiemöglichkeiten, von speziellen Myopie-Brillengläsern und Myopie-Kontaktlinsen bis hin zu professioneller Sehschule.

Warum sollten wir bei Kurzsichtigkeit handeln?
„Problem der Kurzsichtigkeit sind nicht nur immer dickere Brillengläser. Gerade wenn die Kurzsichtigkeit rasch ansteigt, erhöht sich das Risiko von irreparablen Schäden am Auge wie Netzhautablösungen oder Grüner Star, die bis zur Blindheit führen können“, fasst der Augsburger Professor für Optometrie und Ophthalmologische Optik Dr. Stephan Degle zusammen.

Gerade die Vermeidung von Kurzsichtigkeit ist dabei ein zentrales Anliegen. Ein langsames Voranschreiten der Myopie ist weit weniger gefährlich als ein schnelles. Deshalb ist das „Entschleunigen“ besonders wichtig! Helfen Sie Ihrem Kind, dass es nicht immer dickere Brillengläser braucht, es nicht zunehmend abhängig von Sehhilfen ist und sein Risiko für schwere Augenerkrankungen nicht steigt.

Prof. Degle empfiehlt eine Überprüfung der Augen mit altersgerechten Testen und modernen Prüfmethoden. Wichtig ist es, insbesondere die Länge der Augen regelmäßig zu messen, und das Zusammenspiel der beiden Augen im Fern- und Nahsehen zu überprüfen. Diese Untersuchungen sind zwar etabliert und wissenschaftlich anerkannt, werden aber leider aktuell noch nicht von allen Krankenkassen erstattet.

Als Experte berät Prof. Degle dazu ausführlich und steht für Fragen gerne zur Verfügung.

INFO:
Prof. Dr. Stephan Degle
Institut für Optometrie – Kontaktlinsen – Low Vision
bei DEGLE Augenoptik
Hoher Weg zum Dom, Augsburg

Terminvereinbarung online unter www.degle.de oder Tel.: 0821 / 45 05  20

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