Die ehemalige Münchner Reithalle Utopia verwandelt sich ab 15. Dezember in die mexikanische Casa Azulin Coyoacán – dem Geburtsort und Urspung der Kunst von Frida Kahlo. In jungen Jahren nach einem schweren Unfall zur Ruhepause gezwungen begann sie dort mit der Malerei. Bis heute hallt ihr Werk nach und begeistert bei der multimedialen Ausstellung „VivaFrida Kahlo“ in völlig neuer Dimension.
Auf 34 Meter langen, zehn Meter hohen Wänden leuchten die farbintensiven Werke der Künstlerin in bisher ungekannter Größe. Möglich machen das Projektoren, die die original viel kleineren Bilder an die Wand werfen.
So werden Besucher:innen förmlich in die Welt der emanzipierten, starken Frau hineingezogen. Während sie durch die Hallen schlendern, bewegen sich Jung und Alt mitten durch ihre Kunst, die ein lebhaftes Abbild der 1920er bis 1940er Jahre Mexikos darstellt.
Frida Kahlos Portraits sind Zeugnisse eines Lebens geprägt von Armut und Schmerz und doch spricht aus ihnen ein ungebrochener Lebenswille. Begleitet werden die imposanten, visuell erzeugten Emotionen durch einen eigens komponierten Soundtrack und von einer Sprecherin vorgetragene Originalzitate der Künstlerin. So entsteht ein mulitmediales Rundumerlebnis für alle Sinne, das modernste Lichtkunst mit geschichtsträchtigen Malereien aus vergangenen Zeiten verbindet.
INFO:
Viva Frida Kahlo – Immersive Experience
15.12.22 – 10.02.23, tägl. 10 – 21 Uhr
Sonderöffnungszeiten über Weihnachten
Utopia – A Happening Place
Heßstr. 132, München
Eintritt: 18 – 20 € (K 6 – 17 J.), 22 – 25 € (E)
Foto: Andy Juchli
